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Via Ferrata de la Clusaz (Via Ferrata Yves Pollet Villard)
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Nachdem wir bereits die neue Ferrata von Passy geklettert waren, stand am 18.Juli 2007 der etwas schwierigere Klettersteig von La Clusaz auf unserem Programm. Die Beschreibung an deren Einstieg versprach eine lange und teils anstrengende Kletterei und strotzte nur so vor Warnhinweisen. |
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| Dabei sah die zu durchsteigende Wand gar nicht so schlimm aus. Klar war allerdings, das wir eine längere Kletterei vor uns hatten. Und das war auch gut so. |
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So ging es hinauf, in dem noch morgendlich feuchtem Fels, der auf den ersten Metern erheblich abgespeckt und mit recht wenig Steighilfen versehen ist. Ein Scharfrichter für unsichere Berg - Aspiranten? Wir denken schon, denn die Schwierigkeiten, vor allem im mittleren Teil der Ferrata sind nicht ganz ohne. | |
| Bestens gesichert, aber sehr ausgesetzt geht es typisch französisch sportlich die Wand hinauf. Überhängende Kletterei erfordert zudem nicht unerheblichen Kraftaufwand. In einer kleinen Höhle, oder etwas später auf einem Band, bestehen aber gute Rast- und somit Erholungsmöglichkeiten |
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Der Große Spaß, verbunden mit Kribbeln im Bauch, ist dann natürlich die unvermeidliche Hängebrücke. Ein herrlicher Tief- und Weitblick auf schwankendem Untergrund. | |
| Diese Ferrata - Passage nach Überquerung gesehen, zeigt deutlich deren Qualitäten. Einfach geil! |
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Ein Blick in die andere Richtung zeigt uns die Almböden am Col des Aravis und die bei Radenthusiasten sehr beliebte Passstraße. | |
| Das große Finale des Eisenweges bringt noch einmal einen steilen Aufschwung, bevor sich die Wand neigt und zum Ausstieg leitet, es sei denn, man nimmt die sportliche Variante und gönnt sich zum Schluss einen herrlichen Überhang. |
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Gut durchgewärmt, in Südwänden friert man bei Sonnenschein eher selten, genießen wir eine ausgiebige Rast am Ausstieg, die wir uns nach 2 Stunden Kletterei redlich verdient haben. | |
| Dabei wird die herrliche Landschaft in uns "aufgesaugt" und auch noch ein Blick auf unsere "Verfolger" riskiert, bevor es auf den gut 45 - minütigen Rückmarsch geht. |
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Die Nordseite der Aravis bietet einen völlig anderen Anblick, als die steilen, felsigen Südabstürze. Dafür ist dies ein herrliches Wander - Terrain. |
Die technischen Daten:
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Zufahrt:
Aus Richtung Genf über Annecy, Thônes, la Clusaz zum Col des Aravis D16 / D909. Aus Richtung Chamonix nach Megève N212 bis Flumet, dort rechts ab zum Col des Aravis D909. Ein kleiner und ein größerer Parkplatz befinden sich fast unmittelbar am Zustieg. |
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Die technischen Daten: |
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Zustieg:
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Charakter:
An sonnigen Tagen sollte man die Mittagszeit für einen Aufstieg meiden. Auf Grund der Länge der Tour sollten auch reichlich Getränke mitgeführt werden. Bei unsicherer Wetterlage besser nicht einsteigen, da kein Notausstieg vorhanden. Die Schwierigkeit "D" kann als "anhaltend" bezeichnet werden, wobei aber 2 gute Rastmöglichkeiten bestehen, ohne das die Nachfolger gestört werden. Unangenehm ist, vor allem bei morgendlicher Feuchtigkeit, der Einstieg. Ein derart abgespecktes Gestein habe ich noch nicht erlebt. Nach gut 150 m bewegt man sich aber in bestem und griffigem Fels. Wenn Kinder zusätzlich in Seilsicherung genommen werden, ist auch für sie der Eisenweg ein phantastisches Bergerlebnis. Die sportliche Ausstiegsvariante sollte man ihnen aber nicht zumuten. Ansonsten kann man jedem geübten Ferrata - Artisten diesen Weg sehr empfehlen. |
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Abstieg: |
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Karten / Literatur: Carte de Randonnée, Nr. 3531 OT oder 3430 ET / Institut Geographique National |
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Ausrüstung: |
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Unterkunft: diverse Möglichkeiten, auch Camping, in diesem touristisch hochgradig erschlossenen Gebiet ( Thônes, la Clusaz, Flumet, la Giettaz.... ) |