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23. Oktober 2010 - Schwäbische Alb Marathon |
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Nachdem wir T-Rexe in den vergangenen Jahren immer in größerer Abordnung am Start des Schwäbischen Alb Marathons standen, waren es diesmal nur Torsten und ich (Volker), die sich auf den Weg auf die anfangs noch nachtfrostweiße Alb machten. Da wir beide bisher nur zwei Läufe des Europacups im Ultramarathon absolviert hatten, blieb uns auch nur noch diese eine Möglichkeit zu punkten um in der Endabrechnung eine Rolle zu spielen. Andy, Klaus und Petra hatten dies nicht nötig, mit dem Wörthersee-Trail hatten Sie das ECU-Finisher-Shirt bereits in der Tasche. Andy, in Begleitung von Ines und André, war aber auch nicht sportlich untätig. Der Marathon in Magdeburg war am 24. Oktober das Ziel und wurde von den Dreien mit Bravour gemeistert. |
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Schon bald nach dem Start, mit Verlassen der Stadt Schwäbisch Gmünd, spielte die Kälte keine Rolle mehr. Der erste Anstieg hinauf nach Wäschenbeuren brachte den Körper schon auf eine ordentliche Betriebstemperatur, auch wenn bis dahin nur 100 Höhenmeter niederzuringen waren. Einer kurzen Erholungsphase, in eher flachem Gelände, folgte bald darauf schon der erste ernste Anstieg. Dem Dreikaiserberg „Hohenstaufen“ einen Gipfelbesuch abzustatten, das forderte schon etwas mehr Einsatz. Nach dem Abstieg ins Tal ließ moderates Geläuf die Herzfrequenz in normale Bereiche zurückkehren, bevor schön, aber unbarmherzig der Dreikaiserberg „Rechberg“, von nun doch schon etwas leidenden Läuferwaden bezwungen werden wollte. Im heftig steilen Schlussanstieg, gesäumt von den 12 Aposteln, meinte man Selbige grinsen zu sehen, wenn man sich mühsam vorwärts bzw. aufwärts an ihnen vorbeiquälte. Ist man oben, ist die Hälfte geschafft und einige Laufkilometer durchs Tal, an den Fuß von Dreikaiserberg „Stuifen“, gehen praktisch als Regeneration durch. |
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Die „Hauptattraktion“ der Strecke forderte dann wirklich noch mal Kämpferqualitäten. In bester Cross-Manier führten schmale und steile Pfade mit nassen Wurzeln, Matsch, Laub… auf das „Dach“ des Laufparcours und fast ebenso wieder hinunter. Die danach zu absolvierende Schleife konnte da schon fast als angenehm gelten, bevor es großteils bergab, über Waldstetten und Strassdorf dem Ziel auf dem Marktplatz von Schwäbisch Gmünd entgegen ging. Wohl dem, der hier noch genug Körner hatte! |
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Gemeinsam kamen wir
schließlich, dazu auch in
achtbarer Zeit im Ziel an und gönnten uns
auf die Strapazen gleich ein hopfenhaltiges Getränk. Unsere diesmal
nichtmitlaufenden Frauen versorgten uns bestens und hatten vollstes
Verständnis für unsere nun doch etwas ungewöhnlich schleichende Gangart.
Am Gipfel des Rechbergs, genauer gesagt an den Aposteln, hatten sie uns
schon mit flotten Sprüchen angefeuert und vorangetrieben und sich somit
ihre Teilnahme an unserer „Siegesfeier“ in schwäbischer Gastronomie mehr
als verdient
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