| Teilweise finden sich heute von Vereinen 
            erschlossen, Rad-/Wanderwege im Gebiet, mit bizarren "Denkmälern", 
            wie dem "Großen Sowjetstein". Interessanter sind aber die teils 
            verfallenen Bunkeranlagen, die sich überall im Wald finden und das 
            einstige Kriegsspiel noch erahnen lassen.
 Oft lässt sich auch allerlei Getier sehen. Über 100 Brutvogelarten, 
            weit über 400 Schmetterlingsarten, 55 Libellenarten, Hirschkäfer, 
            Wiedehopf, Smaragdeidechse, Fischotter... haben hier eine recht 
            ungestörte Heimat, lassen sich aber während eines long Jogg schlecht 
            klassifizieren. Interessanter ist es dann schon, wenn Rothirsch, Reh 
            oder Fuchs den Weg kreuzen, ein Fischadler hoch droben seine Kreise 
            dreht, oder wenn Wolfsfährten auf dem Weg unübersehbar sind. Auch 
            die borstigen Gesellen sind in reicher Zahl unterwegs. Da sollte 
            aber ein kleiner Umweg in Kauf genommen werden, denn so angenehm wie 
            im gut durchgebratenen Zustand, mit Rotkohl und Knödeln, sind sie 
            lebendig keinesfalls, insbesondere wenn Frischlinge mit von der 
            Partie sind!
 
 Summa summarum also, ein Trailrunning- und Naturerlebnis, dass man 
            sich einfach gönnen sollte. Freunde und Bekannte, welche mit uns 
            T-Rexen hier unterwegs waren, zeigten allesamt Begeisterung pur. 
            Zuletzt forderten die Trails Thomas' mehrfach UTMB-erprobten 
            Stahlwaden so einiges ab, was seiner Freude an einem 37,5 km - 
            Heideausflug aber nichts anhaben konnte...
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