Nach der erfolgreichen Erstauflage im vergangenen Jahr, ging am 20. März der Brandenburger Team-Marathon in seine zweite Runde. Das T-Rex-Team stand natürlich wieder am Start, schließlich wollten wir unsere dreigeteilte Medaillenkollektion vervollständigen. Zum Verständnis: für die erfolgreiche Teilnahme gibt es pro Dreierteam eine gedrittelte Medaille, welche nach drei erfolgreichen Läufen dann in Gänze im Besitz der einzelnen Läufer ist. Unser Team, Torsten, Wiese und ich (Volker) ging das Rennen unter einem besonderen Vorzeichen an! Nein, gewinnen wollten wir nicht! Wir wollten unseren Ultra-Lauf-gestählten Neu-T-Rex Wiese in seinem, kaum zu glauben, ersten klassischen Marathon unter eine Zeit von 4 Stunden manövrieren. Nebenbei das zweite Stück der begehrten Plakette verdienen, das war Torschtis und mein Ziel.

Die Witterungs-Vorzeichen für das Rennen waren gut. Bei der Abfahrt in morgendlicher Kühle und bei Sonne pur, war gute Laune angesagt. Je weiter nördlich wir vordrangen, desto kälter wurde es und von Sonne war auch keine Rede mehr. In den Fröstelminuten vor dem Start war eine gewisse Lauf-Unlust in uns nicht zu leugnen.

Mit dem Startschuss und der daraus resultierenden, etwas intensiveren Bewegung, kamen dann zum Glück die Wärme und auch der Spaß an der Sache zurück. Sogar Klärchen hatte ein Einsehen und zeigte sich ab der zweiten Rennhälfte erst häufiger, dann deutlich. Ein warmer Frühlingstag wurde es zwar nicht mehr, aber immerhin… Die fröstelnden Damen aus unserem Betreuungsteam verhalfen sich mit geistigen Getränken zu mehr Körperwärme, während wir unsere insgesamt 6 Runden um den schön gelegenen, verschlafenen Gördensee drehten.

Und diese drehten wir mit der Präzision eines Schweizer Uhrwerks! Einschließlich der vierten Runde, also bis km 28, liefen wir absolut konstante Kilometerzeiten! Erfreulich dabei, dass wir schneller als der Zeitplan für 3:59:59 Std. unterwegs waren und sogar eine Zielzeit von 3:55:00 Std. greifbar war. In den letzten beiden Runden  ging es dann doch, wenn auch konstant, aber ein wenig  langsamer voran. Wiese schaute auch nicht mehr ganz so freundlich in die Landschaft und wir mussten ihn öfters mal ein klein wenig motivieren (Stichwort: „Gib mir Tiernamen“). Das wirkte ordentlich und so konnten wir mit 3:57:04 Std. die 4 Std.-Hürde doch deutlich messbar unterbieten. Wenig später, noch im Zielbereich, lächelte Wiese schon wieder und noch ein wenig später, mit dem wohlverdienten Bier in der Hand, war sein Lächeln schon wieder zu einem breiten Lachen geworden!

Für den Sieg hat es leider nicht ganz gereicht, der ging an die Leipziger Laufchaoten. Schade nur, dass sie die 3 Std.-Marke nicht knacken konnten, weil sich der bestens bekannte Sportsfreund Matti (Mathias Lappe) vor der letzten Runde in einem Schlagloch den Fuß sehr schmerzhaft verdrehte. Gute Besserung wünschen wir an dieser Stelle!

zu den T-Rex-Ergebnissen

www.team-marathon.org