rossi-mountains
• Home • T-Rex-Team • Swissalpine 2010 • Biel 2008 • Rennsteiglauf 2012 • Staffeln • Zielona Gora - Cottbus 2008 • Spreewaldmarathon • Jungfrau-Marathon 2007 • Dresden-Marathon • Zermatt-Marathon • Chiemsee-Ultramarathon • Zugspitz Ultratrail 2012 • Berlin-Marathon 2012 • Mehrkämpfe • weitere Läufe •
6. Parkhauslauf  Dresden am 7. August 2010

Außergewöhnliche Laufveranstaltungen gibt es mittlererweile sicher viele. Der Höchste, der Härteste, der Schönste..., mit solchen Titeln kann sich der Parkhauslauf Dresden nicht schmücken. Er hat andere Reize! Einen Marathon in 47 Runden à 900 m ist sicher vorstellbar, aber sicher nicht neu! Diese 47 Runden aber in einem Parkhaus zu absolvieren, das ist dann wohl doch eine Einmaligkeit, die mich (Volker) dazu bewog mich in die Anmeldeliste einzuschreiben.  Außer dem Marathon gab es noch 5 km, 10 km und einen Halbmarathon im Laufangebot. Die kürzeren Distanzen lockten auch deutlich mehr Sportler an als der Marathon, der mit 21 Teilnehmern (18 Männer, 3 Frauen) recht übersichtlich war. Die in der Veranstaltung erzielten finanziellen Überschüsse kommen übrigens dem "Universitätsklinikum Carl Gustav Clarus" zugute, weshalb sich der Parkhauslauf mit dem Zusatz "Benefizlauf für die Krebstherapie" tituliert.

mit Uwe kurz vor dem Start erstmalig auf Parkdeck 5 angekommen
Alte "Lauf"-Bekannte konnten wir auch am Start begrüßen. Uwe Deinlein, gestandener Rennsteigläufer, zog es aber vor die Rundenzahl des Halbmarathons zu drehen und konnte sich hier auch recht gut platzieren.
auf die Gefällestrecken freute ich mich 47 mal hier gab's zum Glück kein Wasser von oben

Der Wettkampf selbst ist eine nicht zu unterschätzende Angelegenheit. Von den 900 m jeder Runde führen lediglich 150 m durch flaches Gelände außerhalb des Parkhauses, der Rest ist eine ständige Steigung bzw. ein Gefälle von "Parkdeck Erdgeschoss" bis "Parkdeck 5" und wieder hinunter. So kommen auf der Distanz 575 Höhenmeter zusammen, im Auf- wie im Abstieg. Zudem ist der Kurs zwangsläufig auch sehr verwinkelt, womit ein gleichmäßiges Vorankommen erschwert wird. Erschwerend war zusätzlich noch das Wetter. Es schüttete wie aus Kannen und die nicht überdachte 5. Etage sowie die Meter vor dem Gebäude ließen uns Läufer schnell aussehen wie gebadete Katzen. 

der Rundenstand immer aktuell abzulesen ...und geschafft
Aber nach 3 Stunden und 53 Minuten war die Rundenhatz für mich vorbei, mit dem Fazit, das es tierisch Spaß gemacht hat. Einen Hungerast kann man sich kaum laufen und verdursten schon gar nicht, bei einem Marathon, bei welchem genau alle 900 m ein Verpflegungspunkt mit vielen leckeren Sachen, die das Läuferherz, oder besser der -magen begehrt, zum kurzen Verweilen einlädt!
Den Veranstaltern kann man für den gelungenen Lauf  nur herzlichen Dank sagen! Mit überschaubarem Aufwand ein Sportereignis in dieser Qualität durchzuführen ist mehr als lobenswert. So schlimm war die Rundenlauferei auch nicht, so dass ich sagen kann, das dies vielleicht nicht mein letzter Parkhauslauf in Dresden war!

zu den T-Rex-Ergebnissen
nach oben