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Unsere "News" des Jahres 2010 --- April bis (5.) Juni |
5. Juni | |||
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Man muss
nicht unbedingt durch halb Europa reisen um einen Marathon zu laufen. Der
Chemnitz-Marathon fehlte noch in der
T-Rex-Team-Sammlung und da Chemnitz auch irgendwie mit "Berg" in
Verbindung gebracht werden kann, war schnell entschieden einen Abstecher
nach Sachsen zu unternehmen. Die "Schmaus
GmbH" , ein Bürobedarfsunternehmen aus Hartmannsdorf bei
Chemnitz, Kunde meines (Volker) Arbeitgebers und Sponsor des
Chemnitz-Marathons hatte uns dazu eingeladen und so fiel dieser Entschluss
auch gar nicht schwer. Einzig die Bedingung unter fremder Flagge zu
starten ließen uns, Torsten und Volker, ein wenig zucken. Bei
Traum-Badewetter trafen wir am frühen Morgen im Chemnitzer Zentrum ein und
tauschten bei brütender Sonne das orange T-Rex- gegen ein gelbes
Schmaus-Trikot und machten uns auf die 4-Runden-Hatz durch den Chemnitzer
Stadtpark, der sich zum Glück als schattig, wenig bergig und recht kühl
erwies. Die 2 km je Runde durch die Innenstadt, ohne jeden Schatten, waren
dadurch dann doch ganz erträglich und die fehlenden, eigentlich erwarteten
Berge störten uns auch gar nicht mehr so sehr. Locker durchgelaufen, mit
Platz 17 (Torsten) und 19 von 88 Finishern bestens
positioniert denken wir, die Fahne
der "Schmaus GmbH" ordentlich hochgehalten zu haben. Der Juniorchef
versorgte uns im Ziel noch ordentlich mit Getränken und leckerem
sächsischen Kuchen, kümmerte sich um unsere Urkunden... und so sind wir
nun auch noch stolze Besitzer des "DLV Laufabzeichen Marathon". Auf dem
dazugehörigen Ausweis können 4 Wiederholungsprüfungen dokumentiert werden
- das bedeutet, spätestens im Herbst ist das Kärtchen schon voll ;o)
Ein großes Dankeschön an dieser Stelle noch
einmal an alle "Schmäuse", für die tolle Aufnahme im Team und die gute
Betreuung und vielleicht stehen wir 2011 wieder in Chemnitz am Start, dann
sicher in einer größeren Abordnung! |
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Start ins 4-Runden Chemnitz - Vergnügen | reichlich 3 1/2 Std. später, Sonne pur und mollige 27 °C | Normalisierung des Flüssigkeitshaushalts im VIP-Zelt |
22. - 25. Mai | |||
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Zu Pfingsten in die Alpen! Eine gute Idee zwar, doch wenig praktikabel. Dann eben den Elbsandstein ein wenig abnutzen! Auch eine gute Idee, die leider am fehlenden Quartier scheitert. Zum Glück gibt es noch Sportsfreunde wie Dirk „Wiese“ Wiesner, die eine zündende Idee haben. So setzte sich der Tross, bestehend aus den Familien Wiesner, Roßberg, Bergmann der freitäglich beginnenden Pfingstreisewelle aus und fand sich wenige Stunden später im tschechischen Isergebirge wieder. Unser Quartier, in den Bergen hoch über Janov nad Nisou, erwies sich als hervorragend geeignet für Kletter- und Wandertouren. Die für den ersten Tag geplante Vertikal-Attacke hatte zudem noch den besonderen Reiz auf den Gipfeln alpiner Traumberge Platz nehmen zu können. Bei Namen wie Castor, Pollux, Monte Rosa, Breithorn und Kleines Matterhorn erwacht nicht nur das Fernweh im Bergsteigerherz, es will auch hinauf in diese Gipfelarena! Im Jeschkengebirge, nur durch den Talkessel von Liberec vom Isergebirge getrennt, war die Besteigung aller dieser glorreichen Fünf ganz schnell möglich. Unweit des Gipfelaufbaus des Jested, mit 1.012 m dem höchsten Punkt des Jeschkengebirges, befindet sich ein größerer Felsriegel, dessen höchste Punkte diese berühmten Namen tragen. Da störte auch nicht der noch leicht unter der Schädeldecke hämmernde Becherovka vom Vorabend, denn schnell waren Castor und Pollux abgehakt. Für den Monte Rosa wurde dann schon das Seil ausgepackt und das Kleine Matterhorn wehrte sich schon etwas heftiger, aber auf herrlicher Route, gegen unsere Besteigung. Bevor Klemmkeile, Friends und Hexentrics wieder im Rucksack verschwanden, gab es noch ein fröhliches „Berg Heil!“ auf dem Breithorn. Danach schwitzten alle Expeditionsteilnehmer ordentlich, als es auf das Haupt des Jested ging. Bei der ausgiebigen Gipfelrast kamen nicht nur die Eisschlecker unter uns auf ihre Kosten, auch ein leckeres Getränk, in Tschechien nur „Pivo“ genannt, wurde konsumiert. Nach den „alpinen“ Höhepunkten des Tages war dies auch mehr als wohlverdient! |
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auf dem Monte Rosa, Südkante III | Kl. Matterhorn, die Rippe VI wehrt sich ordentlich | schweißtreibend hinauf zum Gipfel des Jested | auch Freddy, Max und Kerstin feiern einen Gipfelerfolg |
Der Pfingstsonntag weckte uns mit nassem Grau in Grau. Das lag nicht
daran, dass der
FC Bayern leider nicht die Champions
League gewonnen hatte. Aber es gibt ja bekannter Weise kein schlechtes
Wetter…. Also nix wie raus in das Grau und per Pedes das Isergebirge
erkunden. Wanderführer Wiese kennt sich hier bestens aus und ließ uns ein
uns bislang unbekanntes, sehr schönes Stück Erde kennen lernen. Auch
Petrus hatte ein Einsehen und schon nachmittags war es ein Vergnügen Pivo
auf sonnenüberfluteten Hüttenterassen die Kehle hinunter rinnen und dabei
den Blick bis ins Riesengebirge schweifen zu lassen. (für Nachahmer: Kletterführer nördliches Böhmen – ISBN 978-3937537009) |
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im Abstieg vom Jested | mit Wiese durchs Hochmoor, nasse Füße inklusive | Sonnenrast mit Pivo | so wird ein Abfahrtshang ohne Ski und Schnee begangen |
die Expeditionsteilnehmer spiegeln sich in Liberec |
13. Mai | |
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Zum Vatertag ins Zittauer Gebirge zum Quackenstürmen! Eine gute Idee, wenn nur die Eisheiligen es in diesem Jahr nicht so eilig gehabt hätten. Aber wenigstens war es trocken! In morgendlicher Frische legten wir, Torsten, Annett, Lea, Stephan, Kerstin, Paul, Julia und Volker, Hand an die erste und altbekannte Quacke, die "Obere Sumpfbuschspitze". Keine große Schwierigkeit, aber für Paul nach längerer Felsabstinenz mal wieder und für Julia überhaupt der erste Sandsteinkontakt. Spaß machte es allen und auch die ungewohnte Abseilübung an einer Kiefer überstanden alle gut. "Kiefer" war dann an der nächsten Quacke auch das Zauberwort. "Kiefernweg II", der leichteste und einzig trockene Aufstieg auf die "Untere Sumpfbuschspitze". Eine mittelschwere Sauerei, kann ich als Vorsteiger nur dazu sagen! Da half auch die Musik aus dem nahen Biergarten wenig. Nur Stephan und Torsten konnten sich nach meinen Schimpftiraden noch für den Nachstieg erwärmen. Mit Seil von oben ist's halt leichter, wie die Damen im Basislager auch feststellen konnten. |
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Nach der Schinderei toppten wir an dieser Quacke noch den "Gag IV", eine tolle Kletterei, sobald die ersten "sumpfigen" 2 Meter einmal überwunden sind. Auf dem weiteren Weg zur Töpferbaude nahmen wir noch den "Novizen", ebenfalls eine Quacke und den "Unteren Mönch", dieser ein anerkannter Gipfel mit, bevor es zur "Brütenden Henne" ging. Diese hatten wir am 2. April noch unbestiegen gelassen, damals völlig geschafft vom "kleinen Kelch". Jetzt musste das Hühnervieh aber dran glauben. Zuerst ging es über den "Alten Weg II" hinauf. Dabei gab es ob des erforderlichen "Überfalls" doch so manches Gegacker und Gezeter der Expeditionsteilnehmer... Auch die Abseile, für Neulinge in der Tat unangenehm, wurde gut gemeistert. Zur Krönung des Tages wurde am selben Gipfel noch die gar nicht moosige "Moosvariante V" erklommen, bevor es in die nahe liegende Baude zu Kaffee und Kuchen ging. Danach war dann die Luft irgendwie raus, obwohl wir uns noch redlich und lange mühten einige Quacken zu finden. Diese hielten sich leider gut versteckt, aber abwarten....! Wir kommen wieder! |
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Zur schönen Regelmäßigkeit sind die Kletterkurse
des KSV Quackensturm e.V. im sächsischen Elbsandsteingebirge geworden. Die
erste Ausgabe des Jahres 2010 fand vom 21. - 23. April, unter Anleitung
von
Bernd Arnold und
Sven Scholz statt. Erstgenannter,
"Bernold", die sächsische Kletterlegende schlechthin, stand uns
Kletterazubis (Torsten, Jens, Volker) leider nur am ersten Tag zur
Verfügung. Der Kursqualität tat dies keinen Abbruch, die Anleitung vom
Sven war ebenso lehrreich und fachgerecht und dazu ließ uns sein
Kletterkönnen oft vor Staunen die "Mäuler" weit offen stehen. Nach drei
Tagen am Fels hatten wir zwar Muskelkater überall, großflächige
Hautabschürfungen mehr oder weniger auch überall, aber enorm viel gelernt.
Bouldern am Großen Halben (Brandgebiet), Riss- und Verschneidungskletterei
am Förster (Pfaffenstein) und "reibige" Kletterei am Lilienstein ließen
unsere Klettererherzen hochtourig schlagen. Schon wie anno
2008 und
2009 freuen wir uns nun auf den Kurs 2011
und hoffen unser Erlerntes bis dahin oft und gut anwenden zu können... (mehr demnächst auch auf der Website des KSV Quackensturm e.V.) |
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Torsten u. Jens im Boulderquergang | Ausbilder Sven in Aktion | Genusskletterei am Lilienstein | zuverlässige Rucksackbewachung |
2. April | ||
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So lange wie anno 2010 stellte uns der
Kletter-Wettergott wohl noch nie auf die Folter. Am 2. April war es aber
endlich so weit. Unser Tross setzte sich Richtung Zittauer Gebirge in
Bewegung, um, wie es sich für Quackenstürmer gehört, zum Kletterstart auf
Quacken zu stürmen! Kaum waren die Autos geparkt, hockten wir auch schon
auf der ersten davon, mit einem Namen, wie ihn wohl nur eine Quacke trägt:
"Obere Sumpfbuschspitze". Weiter ging es, am Kelch vorbei, zur Oybiner
Lokomotive. Als anerkanntem Gipfel, konnte man von selbigem sogar über die
Bäume hinwegschauen. Noch bessere Aussichten gab es später aus der
Felsengasse, vom Kleinen- und Großen Felsengassenturm, letzterer ebenfalls
eine Quacke. Auf dem Weg zur Scharfensteinnadel überraschte uns teils
dicker Altschnee von unten und Schneegestöber von oben. Aber auf dem
Gipfel dieser Quacke war der Schneesturm vorbei und das Panorama einmalig.
Mit dem Zigeunerle gaben wir uns noch einer Quacke weit unterhalb der
Baumkronen hin, bevor der Höhepunkt des Tages nahte. Der Kleine Kelch
sollte bezwungen werden. Er sieht zwar mickrig aus, steht aber recht
ausgesetzt auf einen Felsvorsprung und seine boulderlastigen Züge des
Alten Weges, eine satte VIIa, haben es ordentlich in sich. Torschti, mit
seiner Condor-Spann- bzw. Reichweite die Gravitation außer Kraft setzend,
gelang der Vorstieg und wenig später hockten wir zu viert auf diesem
Gipfelchen. Danach war die Luft raus. Die Brütende Henne musste unsere
Ersteigung nicht mehr ertragen, dafür erfreute sich der Wirt der
Töpferbaude an späten und hungrigen Gästen... Achso, die vom grassierenden
Virus des Geocaching infizierten unter uns, die machten auch richtig fette
Beute. Auch auf Aldo's Website gibt es einen Bericht und Statistiken zum Kletterauftakt. |
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Blick ins Land von der Scharfensteinnadel | 4 Zigeuner auf dem Zigeunerle | Torschti kämpft sich den Kleinen Kelch hinauf |
im Nachstieg weit angenehmer zu machen | Kelch-Gipfelglück | Aussicht von der Töpferbaude |
1. April | ||
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Bei besten Bedingungen, ohne den an der Neiße
üblichen starken und ständigen Gegenwind, ging der Forster Osterlauf über
die Bühne. Wer denkt, hier in vorösterlicher Freude 6 km fröhlich joggend
abzuspulen, der täuscht sich. Es geht voll zur Sache, sprich um Punkte in
den Cupwertungen. Trostpflaster dabei, dass nicht nur Sieger, sondern auch
alle Platzierten mit Preisen geehrt werden. Mehrfachüberraschungen
aus dem Ü-Ei kommen immer und wohl bei Jedem an! Für Julia war es der
erste Laufwettkampf überhaupt und dabei schlug sie sich äußerst achtbar,
ließ so manch erfahrene Läuferin hinter sich! Darauf lässt sich
aufbauen!!! (zu unseren Ergebnissen) |
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...die Damen in Action | Zieleinlauf mal "am Anschlag" | Zieleinlauf mal "etwas freudiger" |