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19. Oktober 2014 - Dresden-Marathon
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Blick über die
Augustusbrücke |
Mein vierter Marathonauftritt in Dresden.
2006, 2011, 2012 und nun auch 2014. Was gibt es da schon Neues zu
berichten? Und ob! Erst mal ist Dresden eine Stadt, die es immer zu
besuchen lohnt. Wenn dann noch schönstes Herbstwetter lockt, dann um
so mehr! An der Elbe entlang schlendern, den Blick auf Alt- und
Neustadt genießen. Sächsische Spezialitäten verkosten, zum Beispiel
schön fluffische Eiorschegge. An der Frauenkirche, am Stadtschloss,
am Fürstenzug oder im Zwinger über die Baukünste vergangener
Generationen staunen.... und natürlich die Marathonmesse besuchen
und die Startnummern abfassen. Das war das Abendprogramm 2 Tage vor
dem Lauf für Kerstin und mich. Wie immer klang der Kurzbesuch in DD
beim Lieblingsitaliener aus.
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1 + 1/2 - Marathon |
Minuten vor dem Startschuss |
Sonntag, Marathontag, 4.30 Uhr! Ich hätte am liebsten den Wecker
gekillt. Krach machen geht aber nicht, der Enkel schlummert noch
friedlich im Bettchen nebenan, während Haus, Hof, Hund, Katzen usw.
versorgt sein wollen. Um 7.00 Uhr ist die Abfahrt vereinbart.
Frühstücken wollen wir ja schließlich auch noch in Ruhe. Wir, das
sind außer mir noch Kerstin, Maria, Johannes und Pim. Somit sind in
dieser Konstellation für den Lauf zwei Premieren angesagt. Johannes
wird erstmals in seiner noch jungen Läuferkarriere eine Halbmarathon
wagen und Pim wird mit seinen 2 Jahren und acht Monaten erstmals bei
einem Stadtmarathon dabei sein. Für die beiden Damen ist das eher
schon Routine.
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Startblock-Aussichten bei allerfeinstem
Herbstwetter |
In schönster Morgensonne finden wir ausnahmsweise mal einen
hervorragenden Parkplatz in Dresden und stürzen uns in das
Marathongetümmel. Für Pim ein Vergnügen, es gibt sooooo viel zu
sehen. Für Johannes ebenso, nur gemischt mit einer gehörigen Portion
Aufregung. Ein gemeinsamer Gang über die Marathonmesse, ein letzter
Kaffee, Kleidersack abgeben und dann hinein in den Startblock und
auf den alle Spannung nehmenden Startschuss warten. Als der ertönt
geht erst mal gar nichts. Ehe wir die ersten Laufschritte machen,
vergehen fast zwei Minuten. Aber dann.... Postplatz, Semperoper,
Augustusbrücke und rein in die Neustadt. Hier trenne ich mich von
Johannes, der von einem Brems- und Zugläufer ab hier sicher besser
beraten ist.
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Runde 1, im großen Garten umringt von
Halbmarathonis |
Während die Damen und der kleine Mann Sightseeing auf herkömmliche
Art und Weise machen, hetzen wir auf einem neuen Kurs durch die
Neustadt. Recht verwinkelt und für mich unübersichtlich, landen wir
aber bald an der Waldschlösschenbrücke. Ihr wisst schon,
Weltkulturerbe, kleine Hufeisennase... Nach deren Überquerung ist
der Kurs dann aber fast wie er immer war. Ziemlich öde um den großen
Garten herum, um dann auf schönen Wegen Selbigen zu durchqueren und
wenige Kilometer weiter Kurs auf die Altstadt nehmen zu können.
Sonne, gefühlte 100.000 Leute die einen anfeuern, Bands,
Sambatänzerinnen und Trommlergangs immer wieder am Straßenrand, so
macht das Spaß. Kurz vor der Semperoper schickt mich der persönliche
Fanblock auf meine zweite Runde. Anfangs beneide ich Johannes, der
es bald geschafft haben dürfte, doch in den Elbwiesen macht das
Laufen wieder tierisch Spaß. Auch die große-Garten-Runde wird
klaglos überstanden und so finde ich mich schon bald auf der
Zielgeraden ein.
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Runde 2, schon einsamer, wieder im großen Garten |
warten auf die Finisher |
Mein letzter familiärer Zieleinlauf, damals mit Sprössling Paul an
der Hand, datiert vom 23. April 1995 beim Wien-Marathon. Nun, 19
Jahre später habe ich das Vergnügen mit Enkel Pim auf den Schultern
die letzten 250 m zu absolvieren. Was für ein Gaudi, für Pim, für
die Zuschauer und natürlich für den stolzen Opa. Wer die
Finishermedaille abgefasst hat und sie seither kaum noch hergibt,
brauche ich wohl nicht extra zu erwähnen. Nach einer kleinen
Erfrischung trollen wir uns aus dem Zielbereich heraus und
beglückwünschen erst einmal Johannes zu seinem erfolgreich
absolvierten Halbmarathon! Fein gemacht - darauf lässt sich aufbauen
- und noch ml 21 km drauf sind gar nicht so schlimm :-)
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Der Dresden-Marathon
bietet keine ultraschnelle Strecke und hat auch ein begrenzteres
Budget als die "großen" Stadtmarathons Deutschlands. Auf dem eher
anspruchsvollen Kurs wird dafür so einiges fürs Auge geboten, was
man sich nicht entgehen lassen sollte!
Trotzdem ist das Siegerpodest für Kenianer reserviert. Hillary
Kiptoo in 2:18:36 Std. und Isaac Cheruiyot in 2:19:03 Std.
dominierten vor der vielleicht nächsten deutschen Marathonhoffnung,
Christian Kley aus Cottbus, in 2:39:51 Std.. Auch bei den Frauen und
in den anderen Wettbewerben das selbe Bild. |
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Zieleinlauf mit Zusatzgewicht |
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der junge Mann hatte Spaß (der alte Mann auch) |
die erfolgreiche T-Rex-Team-Abordnung |
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Fotos: K.Roßberg, V.Roßberg,
Marathon-Photos.com |
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T-Rex-Ergebnissen
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Dresden-Marathon 2006
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Bericht vom Dresden-Marathon 2011
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Bericht vom Dresden-Marathon 2012
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