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Unsere "News" des Jahres 2014 --- Mai bis Dezember

21. November

Start wie immer... auf der Fähre nach Wehlen


Ein Novembertag wie er nicht novembriger sein kann! Grau, kühl, neblig-feucht und wir zwei buntbefrackten Trailrunner wollen etwas Farbe ins Spiel bringen. Zu Farbe gehört in dem Fall aber auch Schweiß - und davon brachten wir reichlich ein. Aber der Reihe nach. Als Training für unseren letzten Wettkampfauftritt 2014, beim
21.PRAŽSKÁ STOVKA, wollten Dirk Wiesner und ich noch einmal dem heimischen Flachland entfliehen und einige Höhenmeter schrubben. Was liegt da näher als unsere Sächsische Schweiz mit einem Überangebot an Trails und natürlich auch hügligen Asphaltpisten. So fanden wir uns 14 Tage vor dem finalen 2014-er Lauf in der Frühe in Wehlen ein, um die Trails zu rocken.
 

den Amselgrund hinunter... und durch die Schwedenlöcher wieder rauf


Den Fuß von der Fähre runter und rein ins Vergnügen! Durch den Uttewalder Grund war gleich mal Kämpferqualität gefragt, was aber auch den Vorteil hatte, das von dem Frösteln auf der Fähre nichts mehr übrig blieb. Landschaftlich beeindruckend, aber deutlich entspannter, ging es auf dem Bruno-Barthel-Weg und dem Rathewalder Fußweg weiter nach Rathewalde. Dann der erste Downhill den Amselgrund hinab, den Wiese zu meinem großen Erstaunen noch nicht kannte. Durch die Schwedenlöcher führte uns der Weg sofort wieder gnadenlos aufwärts, was den Puls nach oben und Wieses Laune in den Keller trieb. Aber auf dem folgenden Stück an der Bastei und am Steinernen Tisch vorbei, zurück nach Wehlen, war wieder entspanntes joggen angesagt und Wiese frohgelaunt.
 

Bastei-Blick, oberhalb der Felsenbühne Rathen hoch zur Lokomotive war es beinhart


Von Wehlen ging es abermals wieder aufwärts, um danach auf einem genialen Trail, unterhalb der Felsabstürze nach Rathen zu gelangen. Im "Herrmann", nach gut 3 Stunden Laufzeit, war dann eine kurze Rast angesagt, bevor das Sahnestück des Lauftages anstand. Kurz den Basteiweg zum wieder warm werden hinauf, zum Amselsee runter und dann den brachialen Aufstieg zur Lokomotive. Halleluja, das war ein Kracher! Zum Glück ging es oben am Honigstein sofort wieder ruhiger zu, da wir selbigen auf seinem "Alten Weg" erst einmal aufs Haupt stiegen. Eintrag ins Gipfelbuch und schnell wieder runter, denn es war in der Höhe doch empfindlich frisch. Im Abstieg zur Honigsteinscheibe vollendete Wiese dann auch die einzige und zum Glück folgenlose Bruchlandung des Tages. Der Füllhölzel-Weg führte uns danach angenehm ins Polenztal hinein und durch den Schulzengrund wieder nach oben zur Brandaussicht.
 

auf dem Honigstein - Gipfel Traum-Trail Richtung Honigsteinscheibe


Trotz bleifreiem Weizen und schönem warmen Kaffee war Wiese dann von weiteren Trails nicht zu überzeugen. Gut 23 km waren auch okay, also hieß es nun noch einen km Downhill in den Tiefen Grund hinzulegen und dann auf Asphalt weiterzulaufen. Und das war gar nicht mal so schlecht! Durch Porschdorf hindurch und den Lilienstein immer vor Augen, zogen wir unsere Spur bis zum Elberadweg hinab um dann im sanften Hügellauf bei Halbestadt die Fähre nach Königstein zu nehmen. Von dort an war es dann mehr oder weniger Fleißarbeit, auf der Strecke des Oberelbemarathon zu unserem Parkplatz nach Wehlen zu gelangen. Hier warteten trockene Sachen und viel wichtiger, Belohnungsbier im Kofferraum.
Knappe 43 km und 1.272 Höhenmeter standen nun auf unserem Zähler und wir waren zufrieden, mit uns, unserer Leistung und mit diesem ach so grauen Novembertag...
 

der Lilienstein von der Brandaussicht gesehen

Fotos: Dirk Wiesner / Volker Roßberg
9. November

das Gebirge zeigt sich in tristem Grau


Die phantastische Wetterlage zu Allerheiligen, erlebt zwischen Wehlen und Rathen, veranlasste uns spontan zu einer weiteren Tour ins Elbsandsteingebirge. Trotz optimistischer Wettervorhersage sahen wir nur wenige Sonnenstrahlen und diese bei unserer Anreise. Grau in grau empfingen uns also der Zahnsgrund und wir begannen im Aufstieg zum Falkenstein die morgendliche Kühle abzuschütteln. Immerhin war es trocken und somit auch die Bedingungen für leichte Klettereien gegeben. Als erstes musste der "Knabe" dran glauben, ein kleiner, aber schöner "Gibbel" vor der Südwand des Falkensteins. Nicht lange danach war, oben in den Schrammsteinen der "Saurier" noch fällig, immerhin nun schon Gipfel Nr. 3 für 2014. Schöne Aussichten auf Schrammsteine, Teufelsturm und Rauschenstein oder in den Heringsgrund hinab ließen uns auf dem Weiterweg trotz der mangelnden Sonne einen herrliche Tour genießen und tierisch Spaß haben. Auch ein grauer Novembertag kann so schön sein. Wenn durch den Lehnsteig die Nebelschwaden ziehen, fühlt man sich förmlich in eine andere Welt versetzt...

(Ach so, Dank mehrerer Kleidungsschichten passte der Klettergurt auch wieder und mit eigentlich aussortierten Kletterschuhen war der Fußschmerz recht erträglich)

 

im Schießgrund unterwegs zum Falkenstein

dem "Knaben" über den "Alten Weg" aufs Haupt gestiegen und wieder abgeseilt, vor der Südwandkulisse des "Falkensteins"
nette "Unterkunft" am Fuß des Falkensteins Blick zum "Müllerstein" und "Hohen Torstein"
auf dem Elbleitenweg
der "Müllerstein" vom "Saurier" gesehen auf der "Schartenkante" hinauf zum "Saurier"-Gipfel
die Schrammsteine
der "Gratweg" verlangt Trittsicherheit ebenso wie der "Zurückesteig"

Für Nachahmer unser 6-Stunden-Tour die Eckdaten dazu:
Start an der Schrammsteinbaude im Zahnsgrund, durch den Schießgrund zum Falkenstein, diesen umrunden und auf dem Elbleitenweg durch das Schrammtor auf den Wildschützensteig, weiter auf dem Gratweg zur Breite-Kluft-Aussicht, mit einem Abstecher zum Aussichtspunkt beim Teufelsturm, danach auf dem Schrammsteinweg über den Zurückesteig bis zum Reitsteig, weiter in Richtung Winterberg bis zum Abzweig des Lehnsteiges. Diesen hinab bis zum Wurzelweg und nahe der Zwieselhütte wieder auf den Elbleitenweg in Richtung Schrammsteine. Am Vorderen Torstein vorbei und am Schrammtor zunächst den Obrigensteig hinunter, dann rechtshaltend durch den Lattengrund hin zur Schrammsteinbaude. (Strecke nicht gemessen, ca. 15 km ?)

letzte Rast am Fuß des "Teufelsturms"
...und der Tag wurde grau und grauer, wie hier an der "Fluchtwand" über dem "Heringsgrund"
1. November

auf dem herbstlichen Malerweg

erste Rast am "Steinernen Tisch", nach 200 hm zum Aufwärmen der "Mönch" im Morgendunst


Wenn die Wetterfrösche meinen, am ersten November 20°C vorhersagen zu müssen, sollte man diese Aussage unbedingt auf Richtigkeit überprüfen. So begann "Allerheiligen" für Kerstin und mich schon in aller Herrgottsfrühe mit der Fahrt in die Sächsische Schweiz, genauer gesagt nach Wehlen. Nach dem obligatorischen Frühstücksstopp in der Bäckerei "Schreiber" in Pirna starteten wir hier unsere Tagestour durch das Wehlener und Rathener Gebiet. Die morgendliche Frische störte uns schon bald nicht mehr, nachdem wir im strammen Aufstieg zum "Steinernen Tisch" schnell Betriebstemperatur erreicht hatten. Weiter ging es in Richtung Bastei, aber entgegen den langsam einsetzenden Touristenströmen nicht auf Selbige, sondern hinein in die Schwedenlöcher. Die dunkle, kalte aber sehenswerte Schlucht war bald passiert, und wärmende Sonnenstrahlen erwarteten uns am Amselsee und auf dem Weiterweg hinauf zu den Honigsteinen. Mit dem "Honigstein" eroberten wir auch unseren ersten sächsischen Gibbel 2014. Eigentlich schlimm, dass dies erst im November passierte, dafür war es um so schöner. An Lamm und Lokomotive vorbei stiegen wir für eine Kaffeepause hinab nach Rathen um die zugeführte Energie (Stichwort: Eiorschegge) schon bald darauf im steilen Pfad in den Tümpelgrund und zur Wetterwarte zu verbrennen. Von deren Vorgipfel gab es einen herrlichen Ausblick auf das Elbtal in der Abendsonne. Der Gipfel blieb unbesucht, da eine fast einjährige Kletter-Abstinenz die Erkenntnis brachte, dass erstens die Kletterschuhe um 3 Nummern geschrumpft und zweitens der Klettergurt um 3 Nummern geweitet wurde. Aber egal, einen Gibbel hatten wir ja in der Tasche und machten nun uns im schönsten Sonnenuntergang auf den Rückweg nach Wehlen.
 

kaum ein Sonnenstrahl dringt in die "Schwedenlöcher" Indian Summer am "Amselsee"
Trittsicherheit ist gefragt, in den Honigsteinen ...und manchmal braucht man alle Viere
unser erster sächsischer "Gibbel" 2014, der "Honigstein", magere Ausbeute aufs Jahr gesehen, aber immerhin gemeinsam und umso schöner
Blick vom Vorgipfel der "Wetterwarte" ins Elbtal, nach Rathen ...und dann wurde es schon dunkel auf dem "Schanzenweg"

ein wunderbarer Tag neigt sich zum Ende, hier an der Fähre in Wehlen

4. September

das fast komplette "Biella-Falken"-Team aus Peitz, mit den T-Rexen Wiese und Volker


Alle Jahre wieder... ruft der Firmenlauf in Cottbus auch uns T-Rexe auf die angebotene Kurzdistanz. Dieses mal zog der Veranstalter aus der Innenstadt hinaus, wieder in das deutlich angenehmer zu belaufende ehemalige BUGA-Gelände und in den Branitzer Park. Insgesamt 7 T-Rexe waren in unterschiedlichen Firmen-Mannschaften unterwegs. Für Robert und Thomas ging es darum, die zwei Runden schnellstmöglich zu absolvieren, um ihre Dreierteams möglichst aufs Siegerpodest zu bringen. Robert gelang dies besonders gut, seine Mannschaft, die Feuerwehr Cottbus, belegte Platz 1. Knapp dahinter, leider auf dem undankbaren 4. Platz, fand sich Thomas mit seinem Team vom Carl-Thiem-Klinikum in Cottbus ein. Für die anderen war es eher ein Genussrennen auf dem teils engen und verwinkelten Kurs über 5,8 km (lt. meiner Uhr). Der Spaßfaktor stand deutlich im Vordergrund. Die Auswertung der Veranstaltung gleich im Anschluss, mit vielen isotonischen Getränken, war dann ein weiteres Highlight des Abends...

zu den T-Rex-Ergebnissen

 

Robert geht in Runde 2, verfolgt von Thomas Wiese in Aktion
Petra, Ines und Volker (mit Kollegen Robert) laufen mit hohem Spaßfaktor
 
9. August

Vollmond über dem Tegeler See in Berlin

Ecky Broy, der Moderator (bekannt wie ein bunter Hund) Spendenübergabe an die Kindertrauergruppe


Ziemlich genau 26 Stunden vor dem Vollmond (10.08., 20.10 Uhr), startete der 1. Berliner Vollmond-Marathon um den Tegeler See. Eigentlich ein Super-Vollmond, denn der Erde ist sein Trabant nicht gleich wieder so nah und erscheint uns somit soooo groß. Als wir uns um 16.00 Uhr im Sportzentrum Siemensstadt einfanden, hier befindet sich Start und Ziel der Veranstaltung, brühte die Sonne in schwülwarmer Luft noch mit 31°C vom Himmel. Super Laufwetter, passend zum Super-Mond, ist wohl anders! Aber eine halbe Stunde später schickte Petrus kurzzeitig Blitz, Donner und Wasser vom Himmel und machte unser Unterfangen damit deutlich angenehmer.
Der Lauf führt vom Sportzentrum zum Tegeler See, ostseitig um ihn herum, bis zum nördlichsten Punkt in Hennigsdorf und dann auf seiner Westseite wieder zurück. Dabei wird auch auf einem Teil des Mauerwegs gelaufen. Um Rekorde aufzustellen braucht man hier nicht herzukommen. Die Wege sind teils schlecht und der Kurs an sich auch sehr verwinkelt. Treppen und Brücken unterbrechen immer wieder den Lauffluss und rote Ampeln gebieten Halt. Aber alles in allem ist die Strecke sehr schön und landschaftlich recht reizvoll. Auf den letzten Kilometern gibt es eine echte Singletrail - Passage. Ein kleiner Kick im Brennnessel - Gestrüpp, kurz vor dem Ziel.
Das Schöne an diesem Lauf ist, dass die Erlöse der Kindertrauergruppe des Johannes-Hospiz in Berlin Spandau zu Gute kommen. Die Kinder, welche ein oder beide Elternteile verloren haben, konnten sich über reichlich 1.000 € freuen!
 

Posing vor dem Start, nur noch 26°C ...und los gehts

Laut Mondkalender ist die Vollmondzeit ja eher ungeeignet für Aktivitäten aller Art. Vor allem wenn der Mond im Wassermann steht, leidet das Seelenleben und führt zu Unruhe und Aggression. Davon war ich zum Glück nicht betroffen und konnte meinen Lauf nach Plan ohne seelische Probleme vollenden. Im Genusstempo, den Marathon unter 4 Stunden, so sollte der letzte lange Lauf vor dem UTMB sein. Einzig das meine Endzeit für die 43,62 km dann knapp über 4 Stunden lag wurmte ein wenig, war aber nicht wirklich tragisch.
Wir haben jedenfalls eine ordentliche Veranstaltung erlebt, mit ein paar kleinen Haklern im System, aber so ist das nun mal bei einer ersten Austragung. Wir empfehlen den Lauf jedenfalls guten Gewissens weiter!

der Lohn der Mühen

einzige Störquelle des Abends, der Fluglärm von Tegel


Veranstalter: Berliner Vollmond-Marathon e.V.
Strecke: reichlich 43 km
(meine Messung 43,2 km)

Website: www.vollmond-marathon.etzrodt.in
nächster Termin: 29. August 2015
 


zu den T-Rex-Ergebnissen
 

10. Mai


Anklettern 2014 des Klettersportvereins Quackensturm, am 10. Mai wird es auch Zeit! Am Vereinskletterfelsen fanden sich zahlreiche Gleichgesinnte, wie immer aber hauptsächlich die üblichen Verdächtigen, zum fälligen Arbeitseinsatz und zum anschließenden gemeinsamen Klettern und Grillen ein. Wie immer war die Arbeit der Großteil des Nachmittags zugeordnet. Unkraut wollte getilgt werden, Bäume und Rasen verschnitten sein und letztendlich die Klettereinrichtung überprüft und ausgebessert werden. Das alles ging bei ordentlichem Wetter über die Bühne, bevor dann Petrus zu abendlicher Stunde einige Regentropfen auf den Grill fallen ließ. Das tat dem Spaß aber keinen Abbruch und der Abend wurden noch zum Highlight des Tages, als so manches Schmankerl zum besten gegeben, Erfahrungen ausgetauscht und neue Ziele fixiert wurden.
 

Griffkontrolle und -austausch

Feuer entfachen, ein harter Job

ein wenig Tratsch nach getaner Arbeit

einige Regentropfen schmälerten das Grillvergnügen nicht

flying Kid(s)

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