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In Albertville bei der Tour de France 2007
Die Tour de France wird seit letztem Jahr auch gern als Tour de Farce bezeichnet. Die Gründe, oder besser die Abgründe dafür, kennt sicher auch ein jeder. An dieser Stelle die allgegenwärtige Diskussion weiter anzuheizen liegt uns fern. Zu weit entfernt davon sind wir, in der immer wieder aufflammenden und sich immer mehr ausweitenden Diskussion über EPO, Testosteron, Eigenblutdoping etc. Schuld und Unschuld der Beteiligten zu (er)kennen. Möge der Radsport in eine sauber Zukunft geführt werden! Wie auch immer! Ein Großereignis wie die Tour sorgt, vor allem live erlebt, immer wieder für Gänsehautfeeling, was wir nicht missen wollen.
Im Folgenden einige Bilder der letztjährigen 15. Etappe von Le Grand-Bornand nach Tignes. 165 km, gespickt mit allein drei Bergwertungen der ersten Kategorie und dazu noch eine Bergankunft auf 2.088 m. Der Mann in Gelb war übrigens Linus Gerdemann, der das Trikot dann an den Etappensieger Michael Rasmussen abgeben musste... Wir hatten uns als Standort dieses Mal kein bergiges Terrain ausgesucht, sondern lauerten in der pittoresken Olympiastadt Albertville auf das Geschehen, nach ca. 60 absolvierten Kilometern des Rennens.

Im Sommer ist Albertville ein eher beschauliches Örtchen, im Winter mag das anders aussehen. Sehenswert ist die Olympiastadt aber allemal und in einem der vielen Straßencafés einen Café au lait zu schlürfen, ist sehr entspannend.
Wenn dann der Tourtross durch die Ortslage zu rollen beginnt, dann ist es mit der Beschaulichkeit vorbei. Und das liegt nicht unbedingt an Homer Simpson.
Mit solchen Werbegefährten während der Tour gut 3.000 km zu fahren, ist sicher eine ebensolche Schinderei wie das Radfahren selbst.
Jens Voigt (CSC) zeigte für den Prämienspurt wenig Interesse. Die T-Mobile-Equipe versuchte mit geballter Kraft das Rabobank Team von Michael Rasmussen zu halten. 
Erik Zabel (Milram) hatte ebensowenig Interesse am Prämienspurt. Hatten ihm die vorhergehenden Bergwertungen die Beine schwer gemacht? Der Träger des Bergtrikots, Sylvain Chavanel (Cofidis) wirkte aber auch nicht mehr frisch. Und dann war es auch schon wieder vorbei... 2 1/2 Stunden in brütender Hitze ausgeharrt und in 2 1/2 Minuten waren die Fahrer allesamt durch! Aber geil war's trotz alledem! Wenn die Tour weiterlebt kommen auch wir wieder!

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