rossi-mountains n
• Home • News • Bergsteigen • Radsport • Laufen • Specials • über uns • Kontakt • links •
Unsere "News" des Jahres 2010 --- (11.) Juni bis Dezember
19. September
Das herrliche Herbstwetter nicht für Outdoor-Aktivitäten zu nutzen, wäre schon fast strafbar gewesen! So zog es Kerstin und mich (Volker) wieder einmal in das Zittauer Gebirge. Eine große Runde um Oybin zu wandern und dabei die eine oder andere Quacke "mitzunehmen" war unser Ziel. Wir fröstelten noch beim Start in morgendlicher Frische, aber mit Erreichen der ersten Quacke, dem Liebesturm, hatten wir ob des Aufstiegs schon erhöhte Betriebstemperatur. Der Alte Weg war dann auch kein wirkliches Hindernis und so ging es weiter zur Däumlingswarte. Auch hier musste der Alte Weg dran glauben, der schon einen Hauch schwerer war. In die Quackensammlung geht dieser Aufstieg leider nicht ein, da die Däumlingswarte und auch der Däumling anerkannte Gipfel sind. Weiter führte unser Weg über Katzenkerbe, Bastei-Aussicht und Götzenstein zum Robertfelsen. Dem stiegen wir über die Klettersteig-Krampen aufs Haupt, ein unschweres Unterfangen, aber auch wieder nix für die Quackensammlung. An der Teufelsmühle wechselten wir die Talseite und machten mit dem Kücken, welches wieder ein Gipfelbuch führt, eine richtige Quacke. Zu unserem Erstaunen hatte der Vorgipfel auch eine neu glänzende Gipfelbuchkassette. Also rauf auf den Felsen, und mit Südkamin und Altem Weg konnten wir die 4. Eintragung im erst im August 2010 gelegten Gipfelbuch vornehmen! Wann passiert unsereinem das schon mal... Das war es dann auch mit Klettereien für diesen Tag, denn der Kaffeeduft aus der Töpferbaude wehte unwiderstehlich zu uns hinüber.
auf dem Liebesturm Robertsfelsen im AW auf das Kücken Auerhahn - Gipfelbuch
11. Juli

Den Hitze-Sport des ersten Juliwochenendes noch zu toppen, das gelang schon am 8. Juli beim Firmenlauf in Cottbus. 32°C zeigte des Thermometer, als es drei Runden durch die Cottbuser Innenstadt zu absolvieren galt. Im Falken-Mixed-Team belegten wir aber immerhin Platz 11 von gestarteten 32 Mannschaften zu je zwei Männern und Frauen.
Noch mal ein paar Grad Celsius legten wir am  Sonntag drauf, als Kletterziele in den sächsischen Affensteinen angepeilt waren. Schon die morgendliche Wanderung von Mittelndorf zum Bloßstock und der dort beginnenden Häntzschelstiege ließ den Schweiß in Strömen fließen. In den Kaminen dieser Stiege, ein sehr schöner Klettersteig, erlebten wir aber noch die kühlsten und schattigsten Momente des Tages. Für Torsten und Annett war diese Art der Kletterei Neuland, machte aber beiden viel Spaß und war zudem Vorbereitung auf den anstehenden Dolomiten-Urlaub. Die der Häntzschelstiege folgende Wanderung auf der Affensteinpromenade ließ dann aber nicht mehr so recht Kletterlust aufkommen. Alle Gipfel in praller Sonne.... Einzig der "Furz", schön im Schatten stehend, wurde noch über den Alten Weg erklommen, bevor es in weitem Bogen zurück nach Mittelndorf ging.
im Endspurt beim Firmenlauf Kerstin nach der Durchsteigung der Häntzschelstiege Annett genießt erst mal die Wärme nach den kühlen Kaminen
3. Juli

...und aus dem Grün da blinkt ein Ring! Naja, geblinkt hat er nicht, es ist aber erstaunlich, dass er in der Nordwestwand des immer nassen Gipfels namens "Kubulus" noch nicht weggerostet war. Die Hitze der letzten Wochen hatte uns, Torsten und Volker, Hoffnung gemacht, auch ein paar von diesen Wegen, welche für gewöhnlich mit einem Schwimmer-Logo im Kletterführer gekennzeichnet sind, endlich mal klettern zu können. Also ab ins Bielatal. Warmklettern brauchten wir uns eigentlich nicht, taten es aber trotzdem, bevor wir uns den eben diesen "Kubulus" vornahmen. Botanikerkante heißt der begehrte Weg und er war wider Erwarten im unteren und schweren Drittel immer noch garstig nass. Ich (Volker) versuchte mich ein Weilchen, ließ es dann aber sein, weil das Interesse an einem grünschmierigen Schnellabstieg ins Brombeergestrüpp nicht so groß war. Torschti wollte es aber auch noch mal probieren und tat, nach einigem Zögern dann den einen Zug, der danach auch kein Abklettern mehr zuließ. Aber alles ging gut! Ratschläge von unten, Lamentieren von oben..., der folgende und entscheidende Zug gelang, der Fuß stand fest im glitschigen Moos.  Mit Puls 250 beim Vorsteiger und auch beim Sicherer, erreichte Torschti schließlich wohlbehalten den Ausstieg! Einen weiteren derartigen Gipfel, den "Juliturm", ließen wir wegen triefender Nässe aber stehen, um uns später noch den Talweg an der Grünen Zinne zu geben. Top gesichert ging es durch Moos und Kraut. Es gab natürlich auch noch einige schöne Klettereien, wie an Herbstspitze und -turm, oder an der Harmonienadel. Am Endes des elend heißen Tages standen insgesamt 12 Gipfel mit 13 Wegen für uns zu Buche. Mehr ging dann auch nicht, denn die Füße wollten irgendwie nicht mehr in die Kletterschuhe hinein. Die wohlverdiente Knoblauchwurst am Ottomühlen-Kiosk passte aber gut in den Magen!
Basislager an der Schwarzmühlenspitze im angenehm schattigen "Alten Weg" auf den Waldturm
11.-13. Juni

In 13-köpfiger Abordnung, im Alter vom 12 – 72 Jahren, machte der Quackensturm am Töpfer, im Zittauer Gebirge, seinem Namen mal wieder alle Ehre. Aber nicht alle stürmten dabei auf die in reicher Zahl vorhandenen Quacken und auf die anerkannten Gipfel. Auch für die Liebhaber des Geocaching und der Hängematte war etwas dabei. Gemeinsam hatten wir an diesem schönen, warmen vorletzten Frühlingswochenende aber leckere Grillabende, deren Höhepunkt nicht etwa die geistigen Getränke, sondern die selbst gemachten Grillwürste à la Wiese und das Kopanisti von Torschti waren. Hut ab! – vor den beiden Küchen-Künstlern!
Geklettert wurde selbstverständlich auch und so stehen in meinem (Volker) Tourenbuch jetzt 13 Gipfel und Quacken, mit insgesamt 16 Wegen als Arbeitsnachweis des Wochenendes. Höhepunkte waren die 44. Begehung des Westgrates an „Rübezahls Sessel“ und die Jahreserste an der „Töpferrose“, einer Quacke, welche sich nicht so einfach im Vorbeigehen mitnehmen lässt! Am „Kleinen Kelch“ ging es dieses Mal ohne zu bauen hinauf, beim nächsten Besuch wird’s dann wohl mit der Rotpunktbegehung klappen. Spektakuläre Aussicht bietet, wenn auch auf leichtem Weg zu erklimmen, das Kücken“, eine markante Quacke nahe der Oybinaussicht. Der „Quackologistenturm“, Traumgipfel jedes Quackenstürmers ;o),  war da schon anspruchsvoller, vor allem auf dem Rückweg, da nicht mit einer Abseilöse ausgestattet!
Unsere Unterkunft in der Töpferbaude erfreut nicht nur durch eine hervorragende zentrale Lage mit herrlicher Aussicht, auch stimmt hier das Preis-Leistungs-Verhältnis noch und wir werden sicher nicht das letzte Mal hier Quartier bezogen haben. Genug unbezwungenes „Klettermaterial“ steht noch zu Hauf in der näheren Umgebung, was einen baldigen Besuch mehr als nur rechtfertigt…
 

Abendmahl Wiese der Wurstspezialist auf dem Kücken zum zweiten mal auf dem Kleinen Kelch Wochenendabschluss auf der Brütenden Henne
nach oben