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Das News - Archiv vom April bis Juni 2006


Der 10. Juni war endlich sonnig und warm. Eingebettet in das Gewerbegebietsfest Kolkwitz, ging auch das Sommerfest der Quackenstürmer, am Braschelstein,
über die Bühne. Bei solchen Bedingungen machte die Kletterei natürlich riesig Spaß. Egal ob erfahrener Kletterer oder völliger Neuling, alle zogen sich die Finger
am warmen Gestein etwas länger ;o))) Ein besonderes Highlight war eine Slackline, auf welcher sich Viele versuchten, aber Keiner wirklich damit zurecht kam.
Nachfolgend ein paar Impressionen dazu, mehr Bilder in Kürze auf der Website des KSV Quackensturm.

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Sonnenbad und Blick nach oben...

 


Der 4. Juni sollte wieder ein schöner Klettertag werden. Aber das Wetter bleibt sich 2006 treu und so gibt es Anfang Juni, zum Pfingstfest, nur ganz wenig Sonne,
starken Wind und Temperaturen um 10 °C. Da wenigstens der Regen auf die Nachtstunden beschränkt blieb, konnten wir, zusammen mit ein paar wetterharten
Klettertypen, im Bielatal einige Gipfel besteigen, welche in unserem Tourenbuch bisher fehlten. Zugegeben, drei von den vier neuen Gipfeln waren schon dolle
Quacken, mit wenig berauschenden Wegen, aber es war auch ein echtes Highlight dabei. Am Sommerstein der Alte Weg (II) ist wirklich herrlich zu klettern, weder
nass noch zum fürchten (leider ohne Foto). Ein Tipp für alle, die unüblicher Weise mal abseits des Nymphenbades unterwegs sind. Zum Abend gönnten wir uns
auch noch einen Ausflug zu altbekannten Gipfeln, wovon der Zauberberg, mit seinem vermutlich besten Weg, der Kleinen Geigelei (V), den krönenden
Abschluss bildete.

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der Spezialist in seinem Element, zwischen den Zinnen der Gralsburg

 


Der 25. Mai oder auch "Christi Himmelfahrt" wurde von uns, also Kerstin, Volker, sowie Wolf Andy und Petra samt Rudel, dazu genutzt, eine ausgiebige Wanderung
in der sächsischen Schweiz zu machen. So standen wir dann in Wanderausrüstung frühmorgens im Nassen Grund im Kirnitzschtal. Von hier ging es, quasi zur
Erwärmung, erst einmal auf dem Rundweg in den Zahnsgrund. Da alle auf Betriebstemperatur waren, fiel der Aufstieg durch den Schießgrund, zum großen
Schrammtor gar nicht schwer. Interessant und natürlich etwas anstrengender war danach der Aufstieg über den Wildschützensteig zur Schrammsteinaussicht.
Mit der Aussicht war es nicht so toll, da zum ekligen Wind jetzt auch noch Regen hinzukam. Aber wir waren gut ausgerüstet und setzten unsere Runde unbeirrt fort.
Den Jägersteig hinab, führte uns darauf folgend der Elbleitenweg, an Teufelsturm und Rauschenstein vorbei  nach Schmilka. Hier saßen wir auch den stärksten Regenschauer
des Tages, bei einem Hefe und gutem Essen, trocken und warm aus. Weiter ging es dann durch den Heringsgrund und über die schweißtreibende Heilige Stiege weiter
zum Carolafels. Die Aussicht war zwar wie immer super, nur zum Verweilen lud das Wetter nicht ein. So ging es bald schnurstracks bergab, auf ungewöhnlichem Weg,
durch die Wilde Hölle. Daran hatten vor allem die Jungwölfe ihre Freude. Den Ausklang der Wanderung bildete der Abstieg durch die Eulentilke, bis zum Ausgangpunkt, dem
Nassen Grund. Für die ca. 20 - 25 km hatten wir, ohne Pausen, ca. 5 Stunden benötigt. Bei schönem Wetter kann man daraus gut und gerne eine Tagestour machen
und dabei die herrlichen Aussichten in Ruhe genießen. Auch ein zusätzlicher Abstecher zur Hentschelstiege bieten sich dabei noch an.

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der Falkenstein grüßt herüber

 

Wie man einen Himmelfahrtstag nicht verleben sollte, sahen wir bei unserem anschließenden Eisdielenbesuch in Rathen. Nix gegen ein oder mehrere Bierchen zum Vatertag, aber am
hellerlichten Tag, in wahren Heerscharen, stockbesoffen durch die Gegend krakeelen, das tut nicht Not....   


Am 13. Mai stand endlich mal wieder das Klettern auf dem Programm. Mit Aldo und Dirk, welche von Freitag bis Sonntag in der Mittelndorfer Vereinshütte
Quartier bezogen hatten,  verabredete ich (Volker) mich am Samstag Morgen an der Rathener Fähre. Das Wetter zeigte sich noch von seiner guten Seite
und so ging es nach der Elbüberquerung schnurstracks hinein in den Hirschgrund. Der Schweiß lief in Strömen, aber schon bald standen wir vor unserem
ersten Kletterziel, der Kraxelbrüderscheibe. Den Alten Weg, eine II-er Schwierigkeit, hatten wir uns ausgesucht. Der betreffende Kamin, den es dabei zu erklimmen
galt, sah aber recht unangenehm aus, so dass keiner von uns so recht an den Vorstieg heran wollte. Schließlich opferte sich Aldo und meisterte die Tour auch ohne
Probleme. Im Nachstieg war es dann auch gar nicht mehr schlimm ;o))) und so saßen wir bald zu dritt auf diesem recht spektakulären Gipfel, der einen tollen
Tiefblick auf die Elbe und Rathen bietet.
Danach ging es wieder hinab in den Hirschgrund und auf der anderen Seite wieder hinauf in Richtung Lochturm und Hirschgrundwarte. Am Lochturm erwartete
uns wieder ein Kamin, allerdings etwas breiter und dafür glatter gestaltet. Hier gönnte sich Dirk den Vorstieg, der weitaus unangenehmer war als die vorhergehende Tour.
Aber auch dies ging gut. Nur mit dem Unterschied, dass selbst der Nachstieg eine Schinderei war. Entschädigung gab es nur durch die tolle Aussicht von diesem,
etwas seltsam geformten, Gibbel.
Da sich der angekündigte Regen schon mit einem Schauer bemerkbar machte, war Eile geboten, um wenigstens noch der Hirschgrundwarte aufs Haupt zu steigen.
Über die Südverschneidung gelang mir dies auch noch recht gut. Der Weg war jedenfalls der beste des Tages. Nur gab es hier keine Aussicht, da die Kiefern
hoch und dicht standen. In der Hektik gab es dann auch keine Fotos, aber wir erreichten noch trocken unsere Rucksäcke, bevor der groß Regen und damit das Ende
eines eigentlich sehr schönen Klettertages kam....
(auf Aldo's Website gibt es unter "letzte Tour" ebenfalls einen Bericht zu diesem Klettertag)   

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Die Kraxelbrüderscheibe, vom Lochturm gesehen

...und dann kam der Regen


Am 7.Mai standen die Brandenburger Landesmeisterschaften im Straßenradsport auf dem Programm. In Groß Drewitz, in der Nähe von Guben, galt es einen recht
welligen und windanfälligen Rundkurs mehrfach zu durchfahren. Der RSV Peitz brachte auch eine Mannschaft an den Start. Leider mehr oder weniger
chancenlos, da unsere Olympiahoffnung, das POT - Team aus Cottbus, das Rennen von Anfang an diktierte, quasi eine Vereinsmeisterschaft ausfuhr. Die Plätze 1 - 10
waren dieser Truppe vorenthalten.  Der Stimmung, bei diesem bestens organisiertem Rennen, tat das keinen Abbruch. Auch nicht, als Paul 2 Runden vor Schluss,
ohne Chance das Hauptfeld nochmals zu erreichen, die Segel strich (er war nicht der Einzige). So wurden Kräfte für das nächste Rennwochenende geschont....

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nach 1/3 der Distanz - ein noch kompaktes Hauptfeld

 


Der 1.Mai stand im Zeichen des "1.FALKEN-Lauf in den Mai". Einen offiziellen Bericht, Fotos  und die Ergebnisse gibt es auf der Website des Niederlausitzcups.
Aber auch unser Rennsteig - Team beteiligte sich an diesem Peitzer Sport - Highlight. Besonders stolz sein konnten Petra I, Falk und Torsten, die allesamt
Podestplätze in Ihren Altersklassen eroberten. Aber auch Petra II, Andy (der Wolf), Frank und Conny + Denny schafften gute Platzierungen, letztere verbesserten
sogar Ihre Bestzeit aus dem vergangenen Jahr um reichlich 3 Minuten. Angenehm war es, direkt nach dem Wettkampf Kohlenhydrate, in Form von Bier, zu sich nehmen
zu können, bzw. weiteren Gaumenfreuden zu frönen....

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die Läufer - Horde bei km 3 (Copyright Dr.K.Lange)

 


Am 30.April fand der Radklassiker Cottbus - Görlitz - Cottbus seine Fortsetzung. Mit im Feld der C - Lizenz - Fahrer war Paul. Dieses mal zahlte er kein Lehrgeld,
vielmehr befolgte er die ausgegebene Taktik und kam im Hauptfeld, kurz nach dem Sieger, ins Ziel. Für die 153 km wurden gut 3:44 Stunden benötigt,
was einem 41-er Schnitt entspricht. Und dies bei anfangs kühlen Temperaturen und leichtem Regen!  Dafür war der Zieleinlauf dann recht sonnig.
Der Sieg in der C-Klasse ging an Sebastian Schalk, vom "Team Wurzener", das Hauptrennen gewann Karsten Bombach, vom "Team notebooksbilliger.de".

 

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C-Lizenz - Sieger Sebastian Schalk


Am 21.April machten wir (Kerstin & Volker) uns auf nach Sachsen, um nach extrem langer Winterpause endlich mal wieder in freier Natur klettern zu können.
Der Wettergott war uns sehr milde gestimmt. Bei Temperaturen um 20 °C hatten wir einen Heidenspaß an den Gipfelchen des Bielatals. Die Touren wurden
nicht zu schwer gewählt, schon um Kerstin den Spaß am Klettern nicht zu vergällen. Aber eine sächsische II, mit zwei Sternchen, hat auch was.... So konnten
wir am Abend dann eigentlich die "Gemeinschaft vom Alten Weg" gründen. Unsere sechs Gipfel erstiegen wir allesamt  über diese (normalerweise) einfachste
Route. Für Kerstin waren es natürlich sechs neue Gipfel in ihrer Statistik (insgesamt jetzt 22), aber auch für Volker waren neben einem neuen Gipfel auch noch
zwei bisher nicht begangene Wege dabei. Interessant auch, dass es uns gelang einen recht abgelegenen Gipfel zu finden. Den "Horzelbub" hatten wir schon 2001
mal im Plan, es dann aber sein gelassen, weil wir ihn einfach nicht fanden. Gestern war uns das Glück dann hold und wir entdeckten dieses recht interessante
Türmchen, erstaunlicherweise gleich neben einem guten ausgebauten Fahrweg. Interessant auch (im Gipfelbuch entdeckt), dass dieser Gipfel als Namensgeber
für die Jugendgruppe einer DAV - Sektion hergehalten hat. Schaut es Euch an unter www.horzelbuben.de.

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im "Alten Weg" des "Schwarzmühlenwächters"

 


Der 15.April war nicht nur der Ostersamstag, sondern auch der Tag für Pauls zweites Radrennen. Da auch mal Berge auf dem Programm stehen müssen, ging es dieses
mal auf den Sachsenring, nach Hohenstein-Ernstthal. Der Parcours ist dahingehend angenehm, dass der Asphalt vom erlesener Güte und völlig schlaglochfrei
ist. Unangenehm sind dagegen die recht heftigen Steigungen, wo auch die folgenden Abfahrten, mit Geschwindigkeiten jenseits der 80 km/h - Marke, keine rechte
Erholung mehr bringen. Das Rennen ging über insgesamt 18 Runden à 3,8 km. Handicap dabei, das überrundete Fahrer sofort ausscheiden. Paul erwischte es
nach der 8. Runde, als eine Spitzengruppe an ihm vorbeizog. Keine Schande, denn er war bei weitem nicht das erste Opfer dieser Regelung. Mit etwas besserer
Taktik hätte er wohl länger mithalten können, in einem Rennen, was auf Grund seiner Kürze, mit enormen Tempo gefahren wurde. Aber für den Lernprozess
war es wieder von großer Bedeutung und ein schönes (anstrengendes) Erlebnis war es allemal...
(insgesamt 7 Bilder, bitte nach rechts scrollen)

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Meditation vor dem Start


Der KSV Quackensturm hatte gerufen.... und so ging es am 8.April 2006 für uns erstmalig raus zum Braschelstein. Zuallererst galt es natürlich wieder Ordnung ins
Gelände zu bringen. Aber bei vielen fleißigen Händen war der Dreck (nicht nur des Winters) schnell Geschichte und man konnte sich den Klettereien am beliebten
Kunstfelsen ausgiebig widmen. Quasi zur Belohnung gab es dann, nach schönen, warmen und sonnigen Kletterstunden, auch frische Leckerlis vom Grill.
Somit war das Anklettern schon eine feine Sache und lässt auf ein gutes Bergjahr 2006 hoffen!

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Hobbygärtner im Kampfeinsatz

 


Der 2.April 2006 wird sich in Pauls Gedächtnis wohl fest einbrennen. Es war sein erster Auftritt als Lizenz - Radrennfahrer. Für diesen Auftritt diente der Klassiker
Berlin - Bad Freienwalde - Berlin als Bühne und in den Farben des RSV Peitz machte sich Paul daran, mit Anstand diesen Härtetest zu bestehen. Um es vorweg
zu nehmen, siegerbekränzt kam er nicht in die Heimat zurück. Dafür war das Rennen einfach noch zu hart und er selbst auch wohl noch zu aufgeregt um cool
agieren zu können. Aber Erfahrungen hat er, ein Pfund für die nächsten Auftritte, reichlich sammeln können. Die Erwartungen des Trainers wurden jedenfalls
übertroffen. Er hatte mit einem "Ausstieg" gerechnet, Paul fuhr durch und kam zwar mit deutlichem Abstand zum Sieger ins Ziel, aber lange nicht als Letzter.
Ein Sieg war es also trotzdem, nur für Paul, über sich selbst, auf diesem winkligen, welligen und vom Winde verwehten Kurs. Bis zur Klasse eines Tom Boonen
ist es noch ein weiter Weg ;o))), aber wir drücken die Daumen, das es dazu vielleicht einmal reicht.... 

Da Paul schlecht fotografieren konnte, haben wir uns drei Bilder von der "Radfahrervereinigung Berlin 1888", mit freundlicher Genehmigung, ausgeliehen. Auf deren Website sind
natürlich noch mehr Fotos zu sehen.
 

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