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Unsere "News" des Jahres 2010 --- Januar bis März
27. März

Es war nicht zu glauben! Analog zu unserer 14 Tage zurückliegenden Marathontour nach Marienwerder öffnete Petrus auch an diesem Tag alle Himmelsschleusen und das Laufen konnte einem schon bei der Autofahrt zum Team-Marathon nach Brandenburg vergehen. Aber er hatte wiederum ein Einsehen mit uns Läufern und so hörten die "Wetterunbilden" kurz vor dem Start auf. Das T-Rex-Mixed-Team, bestehend aus Petra, Andy und André und das außer Konkurrenz laufende Duo Torsten und Volker nahmen somit bei besten Bedingungen die 6 Runden à 7 km + 195 m unter die Füße. Schade nur, das so wenige Teilnehmer dem Ruf nach Brandenburg gefolgt waren. Lag es am Wetter, oder am Tags darauf in der Hauptstadt stattfindenden Halbmarathon? Die tolle, bestens präparierte Strecke um den Gördensee und eine hervorragende, richtig liebe Organisation hätten weit mehr Teilnehmer verdient gehabt. Das wird sich aber in Läuferkreisen bald herumgesprochen haben und schon im nächsten Jahr werden mehr Teams am Start stehen. Wie beim Wintermarathon in Leipzig gilt es bei diesem Wettkampf die Marathonstrecke gemeinsam im Dreier-Team zu durchlaufen. Eine große Herausforderung, wie jeder bestätigen wird, der dies schon mal mitgemacht hat. Petra, Andy und André meisterten dies bravourös und kamen auf Platz 13 ein. Torsten und Volker landeten im Gesamteinlauf zwar auf Platz 5, wurden als Zweierteam aber nicht gewertet. Es war einfach kein dritter Teampartner, egal ob Mann oder Frau zu finden, der unser Tempo mitgehen wollte. Aber von der an jedes Team ausgereichten 3-teiligen Medaille gab es trotzdem 2 Stücken! Damit Ende gut, alles gut - Brandenburg, wir T-Rexe kommen wieder! Zur Siegerehrung begann es übrigens wieder zu schütten, aber da war's uns jetzt herzlich egal, wir saßen im Trockenen!
(zu unseren Ergebnissen)
vor dem Start, bei bester Laune in voller Fahrt, noch auf Platz 4 liegend das T-Rex-Mixed-Team
Zieleinlauf ...nur noch eine Runde Hardcore! Totschtis rechter Marathonfuß und seine blutleeren Finger noch dazu
13. März
13. März, 5.00 Uhr, es schneeregnet wie böse, dazu ein eisiger Wind bei 1°C. Die idealen Bedingungen also um Lust auf einen Marathonlauf zu bekommen! Als wir uns 2 Stunden später im Auto Richtung Marienwerder (bei Bernau) bewegen, hat sich an Marathonlust oder besser -unlust und dem Wetter nicht viel geändert. Irgendwie frustriert hocken wir später in einer Filiale des goldenen M und schlürfen einen leckeren Kaffee. Wenig später hört der Regen auf, ob es am Kaffee lag? Petra und Kerstin starten für T-Rex-Verhältnisse untermaßig, sprich mit einem Halbmarathon in die Saison, Andy und ich (Volker) gönnen uns die volle Distanz, beim Fielmann-Natur-Marathon. Endlich trocken von oben, aber immer noch empfindlich kühl wird das 550-Läufer-Feld auf die Rundenhatz geschickt. Eine Runde à 10,5 km, demzufolge waren auch 1/4- und 3/4-Marathon im Angebot. Der Großteil der Starter beschränkte sich auf die kurze Distanz, so dass das Rennen von Runde zu Runde einsamer wurde. Dafür wurde die Passierbarkeit der Waldwege (60%) immer schwieriger. Schlamm, dass man aufpassen musste die Schuhe nicht zu verlieren und kurze vereiste Passagen machten das Läuferleben schwer. Mit einer schönen Schlammpackung versehen, von den Knöcheln an aufwärts, erreichten unsere Damen gemeinsam das Ziel und konnten die warme Dusche ausgiebig genießen, während Andy und ich noch unsere Runden drehten. Aber auch das war dann irgendwann vorbei und allesamt waren wir zufrieden mit dem Geleisteten. Die Schuhe werden wir wohl nie wieder richtig sauber bekommen, sonst gibt es aber kaum etwas zu mäkeln an dieser gut organisierten Veranstaltung und der bei trockenem Wetter sicher wirklich schönen und anspruchsvollen Laufstrecke.
(zu unseren Ergebnissen)
am Ufer des Finowkanal ein Teil der Laufstrecke Wendepunktstrecke zur Kirche Andy auf dem letzten Kilometer
...und geschafft! Trostspende für geplagte Laufseelen die Schwäne störte das Treiben wenig
6. März
Nach längerer Pause gab ein verlängertes Wochenende endlich mal wieder mehr her als nur Schneeräum- oder Renovierungsarbeiten. Ziel war dieses mal das holländische Maastricht, ein interessanter und schöner Ort und wie der Name schon sagt, an der Maas gelegen. Wenig frühlingshafte Temperaturen schreckten uns nicht vor einem Stadtbummel ab, bei welchem natürlich einige Spezialitäten, wie Luikse Wafels (Lütticher Waffeln) oder Abrikozenbollen (Berliner mit Aprikosenfüllung) den Weg in unsere Mägen antraten. Beim Aufstieg zum Sint-Pietersberg, 120 m überragt er die Stadt, wurden die Kalorien gleich wieder verbrannt und zudem konnte eine tolle Aussicht genossen werden. Das Fort Sint-Pieter ist das historische Highligt des Gipfelplateaus und neben den Grotten (nur auf Voranmeldung zu besichtigen) am stärksten frequentiert.
Auf der Heimfahrt wurde im Vorübergehen, oder besser -steigen, die längste Treppe der Niederlande an der Skihalle Snowworld in Landgraaf  noch erstiegen. Die 555 Stufen, über eine Höhe von 90 m erwärmten uns wiederum ordentlich und boten zudem ein herrliches Panorama des Limburger Landes.  
...die Erdkugel ist schwer zu stemmen in der Altstadt von Maastricht Blick vom Sint Pietersberg
vor dem Fort Sint Pieter die längste Treppe der Niederlande Verschnauf- und Fotopause
31. Januar
Zinnwald, Mückentürmchen, Tschechenbier... das sollte es eigentlich zum Monatsabschluss sein. Aber die Maßnahme passte nicht in den familiären Zeitplan. Schnee haben wir diesen Winter nicht nur breit gestreut, sondern auch dick geschichtet im Spreewaldrandgebiet und so ging es bei schönstem Winterwetter einfach vor die Haustür, rein in die Schneeschuhe und ab ins Gelände. Der Spaß kam nicht zu kurz, anstrengend war der Ausflug auch nicht wenig und so verdienten wir uns das anschließende Kaffeekränzchen redlich. Dabei konnten wir mal wieder feststellen, das die flache Heimat auch so ihre Reize hat...
Verschnaufpause nach den ersten Kilometern Rehe und Schwäne in rauen Mengen Genusstour auf meterhohen Schneewehen
16. Januar

Gleich im Januar einen Marathon zu laufen hatte ich mir nicht unangenehm vorgestellt.  Flach sollte er sein und auf das Tempo wollte ich auch nicht drücken. Da bot sich der erstmalig in Leipzig als Teammarathon ausgeschriebene Wintermarathon förmlich an, auch logistisch, Dank Bahn, kein Problem. Ein Team suchte per Internet noch einen dritten Läufer für 3:30 Std. Zielzeit... und schon war ich dabei! Aber meistens kommt es anders...! Tief Daisy schüttete Deutschland und auch die sächsische Metropole ordentlich mit Schnee zu. Soviel das ich glaubte, der Marathon wird abgesagt. Aber die rührigen Leipziger Organisatoren zeigten Einsatz und präparierten die Strecke noch ganz ordentlich. Mir blieb nichts Anderes übrig! Als um 11.00 Uhr der Startschuss knallte, war ich mit dabei. "Team Deutschland" nannte Mitstreiter Ralph Dietz unser Team, welches vom Leipziger Matthias Lappe aufgefüllt wurde, nachdem der eigentliche Initiator Jörg Ulrich krankheitsbedingt passen musste. Die sächsische Frohnatur "Matti", den jeder Leipziger zu kennen scheint (es ist unglaublich), trieb uns dann auch ordentlich über die Strecke und motivierte uns auf vielfältige Art. Vor allem ich muss ihm dafür danken, denn es war nicht "mein Tag". Schwere Beine, schweres Geläuf..., die 3:30 Std. taten wir bald als illusorisch ab, durchkommen war das Ziel. So war dann sicher nicht nur ich froh, als nach 4:13:56 Std. das Rennen gelaufen und mit Platz 19, von 43 gestarteten Teams, noch ein den Bedingungen angemessen gutes Ergebnis heraussprang. Die ersten Marathonkilometer 2010 sind für das T-Rex-Team somit abgehakt!
Hut ab und nochmals Dank an das Org-Team vom Wintermarathon - eine feine Leistung, eine feine Veranstaltung!
vor dem Start in warmer Turnhalle Start erfolgt km 4, Laune bestens das Lächeln wird schwächer
Lächeln? Wo ist es? Verpflegung, pünktlich alle 5 km unbarmherzige Anzeige ...und geschafft

...um das Elsterflutbecken führte auch der Laufparcours

01. Januar

Zum Auftakt gleich im sächsischen Fels unterwegs zu sein, das sollte doch viel versprechend für den Rest des Jahres 2010 werden! Hatte doch der eisige und nasskalte Atem des Wettergottes unsere Silvesterparty anders als geplant verlaufen lassen, so entschädigte uns der Neujahrstag mit einer Wanderung durch das verschneite Rathen hinauf zur Bastei. Etwas Nervenkitzel war auch dabei, wenn immer wieder völlig vereiste Passagen des Basteiweges gemeistert werden mussten. Aber wohlbehalten und gut durchgewärmt, weil warm gewandert, kamen wir auf der Bastei an und genossen den Blick auf die unter Schnee so anders aussehenden Felsnadeln. Auf der Rückfahrt gab es noch unser "jahreserstes" Gipfelerlebnis, als "König Münzberg" erklommen wurde, ein künstlich errichtetes Felstürmchen im Kreisverkehr der B172, nahe Leupoldishain. Zugegeben kein harter Kampf mit dem Fels, dafür ein Mordsgaudi!
Elbfähre Rathen auf dem vereisten Basteiweg Blick vom Tiedgestein elbaufwärts... ...und vom oberen Basteiweg elbabwärts "König Münzberg", erster Gipfel 2010
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