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Unsere "News" des Jahres 2009 --- Januar bis März
7. März
Die ersten 2009-er News ohne Schnee! ...aber auch ohne sportliche Aktivität, dafür mit Kultur pur. Brüssel war unser Ziel, Hauptstadt Belgiens und die eigentliche Hauptstadt Europas.  Zwar sitzt und tagt das Europaparlament in Strasbourg, aber die Vorbereitungen dazu laufen in Brüssel. Viele Kommissionen und der Ministerrat sind hier beherbergt, dazu ist hier auch noch das NATO-Hauptquartier und in Summe sind hier mehr als 1.000 internationale Institutionen angesiedelt, machen Brüssel zur drittgrößten Kongressstadt der Welt. Dazu ist Brüssel eine herrliche Stadt. Eine der Hauptattraktionen, das Manneken Pis, trafen wir kostümiert an, auf dem Grand Place / Grote Markt gab es neben der herrlichen Architektur der Gildehäuser und des Rathauses auch die ersten Frühlingsblumen zu bewundern (und zu kaufen). Die Kathedrale ist ein tief beeindruckendes Gebäude, mit einer fantastischen Akustik, wie wir uns in einer Darbietung eines Chores überzeugen konnten.
Aber Brüssel ist natürlich auch eine Stadt der Schokolade. Problemlos und ganz schnell kann man dafür ein Vermögen ausgeben. Die Kreationen sind nicht nur eine Gaumenfreude, sondern auch eine Augenweide. Wem hier nicht der Zahn tropft.... Gleiches gilt für die zahlreichen Restaurants, bekannt vor allem für eine exzellente Küche in Sachen Fisch und Meeresfrüchte. Die Auslagen vor den Gourmettempeln sind ebenfalls ein Traum, allerdings auch ein Albtraum für das Portemonnaie. Etwas außerhalb der Stadt befindet sich das Atomium, die 160-milliardenfache Vergrößerung eines Eisenkristallmoleküls. 102 m hoch, beherbergt es nicht nur einen Aussichtspunkt, bietet vielmehr in seinen 9 Kugeln auch wechselnde Ausstellungen an. Auf dem Rückweg ins Zentrum wird das Viertel der Europäischen Union passiert. Einen völligen Gegensatz zum historischen Stadtkern bieten die hier stehenden modernen Gebäude, wie zum Beispiel das World Trade Center. Uns blieb die Erkenntnis, die Stadt in nur einem Tag zu erkunden, ist schlicht unmöglich. Ein grober Überblick ist gegeben, die Eindrücke tiefgehend - hier müssen wir noch einmal her!
1. März

Saisonabschluss oder nicht? Bei frühlingshaften niederlausitzer Morgentemperaturen fragten wir uns, ob es Sinn macht, den Weg in Richtung Erzgebirge einzuschlagen. Aber wie ein alter Sportsfreund immer gern sinniert: "Es gibt nichts Gutes, außer man tut es!" ging es schließlich los. An der Autobahnabfahrt Bahretal hatten wir zwar noch Bedenken, weil die Schneedecke sehr dünn aussah, aber in Zinnwald konnten wir zufrieden grinsen, denn mindestens ein Meter Schnee war noch vorhanden und das bei Temperaturen um den Gefrierpunkt. Na ja, die Traumbedingungen waren es nicht, aber es ging noch ganz gut auf den langen Bretteln vorwärts. Nur der teils dicke Nebel störte den ansonsten guten Eindruck.  Er war zum Glück nicht so heftig wie in der Vorwoche. Da war der Schnee zwar topp, nur im Witeout rumzutapsen war nicht so prickelnd (Bild oben). So konnten wir noch einmal einige Skikilometer abspulen und zum krönenden Abschluss hatten die Schneeschuhe auch noch einen Einsatz. Ausgepowert und zufrieden ging es spätnachmittags wieder heimwärts, von uns aus kann der Frühling jetzt kommen!
15. Februar
Es gibt immer wieder Sachen, da ärgert man sich, dass man sie nicht schon eher für sich entdeckt hat! So war es an diesem Wochenende für uns mit dem Schneeschuhgehen. Da diese Geräte in  unseren 2009-er Planungen noch eine größere Rolle spielen werden, hatten wir uns selbige bestellt. Warum sollte man sie, wenn sie pünktlich geliefert werden nicht auch gleich einweihen? Also wurde kurzerhand unsere angesetzte Skilanglauftour in und um Zinnwald, im Erzgebirge, in eine Schneeschuhtour umgewandelt. Also Morgens um 7 Uhr ins Auto und 2 Stunden später erwarteten uns klirrende -9°C, eisiger Wind, aber mindestens 1 Meter Schnee. Rein ins Vergnügen war die Devise und schon wenige Minuten inmitten der weißen Massen war von Kälte nix mehr zu spüren. Wer denkt Schneeschuhgehen ist ein ruhiger und beschaulicher Sport, der irrt gewaltig. Abseits der festgewalzten Loipen oder festgetretener Fahrwege, steht einem schneller der Schweiß auf der Stirn als man es erwartet. So kamen wir pünktlich zur Mittagszeit und nach 12 Schneeschuhkilometern an unserem Ziel, dem Mückentürmchen (Komári hůrka) in Tschechien an. Das gute Bier, die Knödel und der Palatschinken waren mehr als verdient und schmeckten natürlich fantastisch. Gut genährt ging es dann auf einem anderen Weg zurück zum Ausgangspunkt. Das Essen lag so schwer im Magen, das selbst die Yeti-Füße nicht verhindern konnten, das die Tragkraft der Schneedecke nicht mehr ausreichte ;-). So hatte ich das Vergnügen, mich unbeholfen wie ein auf dem Rücken liegender Maikäfer, aus dem Tiefschnee herauszuwühlen. Nach 5 Stunden Gehzeit und 22 km war dann unser Tagwerk vollbracht und zugegeben, es hat auch gereicht! Der sich jetzt schon ankündigende Muskelkater lässt auf bis dato völlig unbekannte Muskelgruppen schließen.... Aber Fakt ist eines, dieser Tag schreit förmlich nach MEHR!!!

31. Januar - 2. Februar
Schmiedefeld im Herzen des Thüringer Waldes ist nicht nur im Mai zum Rennsteiglauf ein herrliches Ziel. Genügend Schnee vorausgesetzt, ist es auch ein wunderschönes Wintersportörtchen. Und den besagten Schnee hatten wir zur Genüge, mindestens einen halben Meter, übereinander! Drei Tage haben wir die Loipen unsicher gemacht, Allzunah, Frauenwald, Oberhof, Vesser, Schmücke... überall gab es ein Stelldichein von uns vieren, Kerstin, Christiane (Suzi Quatro), Aldo und Volker. Kulturelle Höhepunkte gab es natürlich auch! Ein internationales Schlittenhunderennen konnte beobachtet werden, ...
...die urige "Suhler Hütte" wurde besucht, genauso wie die "Liftbaude", am alpinen Skihang (gibt es wirklich) des "Großen Eisenberges" bei Schmiedefeld. Selbige war dann auch der Partyhöhepunkt unseres Kurzurlaubes, an dieser Stelle unseren Dank an die Wirtsleute Ines und Jochen. Bei original Tiroler Obstler und ebenfalls original Thüringer Rostbratwurst, da bleibt kein Tanzbein ungeschwungen. Naja... der Heimweg war dann zugegeben etwas beschwerlich. Da der Kater aber mäßig ausfiel, ging es früh am nächsten Morgen noch einmal in die Loipen. Schade nur, dass nach drei Tagen schon die Heimfahrt angesetzt war.
11. Januar 2009

Man glaubt es kaum, mit Beginn des neuen Jahres hat der Winter auch im Flachland so Einzug gehalten wie man sich das vorstellt, mit (verhältnismäßig) viel Schnee! Was liegt da näher als die Langlaufski mal direkt vor der Haustür anzuschnellen und einen Tag lang über Wiesen und Felder, an Malxe, Hammerstrom und Spree entlang zu touren. Zugegeben, im Thüringer Wald sind die Loipen besser präpariert, aber dafür ist hierzulande der Trainingseffekt wohl größer, mangelt es doch an Abfahrten komplett! Dafür gab es viel Natur zu bestaunen, auch wenn die Rauchwolken des Kraftwerks oder die vielen Windräder das fast perfekte Winteridyll etwas trüben. Naja, und der Muskelkater nach der Tour, der war auch nicht von schlechten Eltern. Das Wetter könnte ruhig noch ein Weilchen so bleiben, ein so schönes und vor allem preiswertes Skigebiet, das findet man nicht gleich wieder.

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